Schön, dass es dich gibt: Fellpflege als Ausdruck der Zuneigung.

Bei Mama ist es am Schönsten – das ist auch für unsere Samtpfoten die erste Lebenserfahrung. Und was macht die Mama? Sie putzt und schleckt ihre Kleinen ausgiebig. Diese Urerfahrung behalten unsere Katzen ein Leben lang in Erinnerung und geben sie auch gerne weiter.

Immer dann, wenn sie ihrem Artgenossen sagen wollen: Ich hab dich lieb. Dabei putzen sie besonders ausgiebig genau da, wo das Gegenüber selbst nicht so gut hinkommt, nämlich an gewissen Stellen am Kopf und am Nacken. Frauchen oder Herrchen können sich dieses Wissen zunutze machen. Natürlich sind nicht alle Katzen gleich. Manche mögen es besonders an der Brust, das Kraulen am Bauch hingegen wissen die meisten Katzen nicht besonders zu schätzen, denn es gehört für sie eher zum Kampf- und Jagdverhalten. Doch auch hier gibt es sicherlich Ausnahmen. Deshalb: beobachte deine Katze. Welche Stellen hält sie zum Kraulen hin, wann wendet sie sich ab? So findest du schnell heraus, wie du den Gruppenzusammenhalt am besten stärken kannst – denn das ist eine weitere Bedeutung der gegenseitigen Fellpflege.

Fellpflege – auch ein Hygienefaktor.

Unsere Katzen fühlen sich dann am wohlsten, wenn Ihr Fell weich, sauber und frei von Parasiten ist. Katzen sind reinliche Tiere und achten auf ihr Äußeres. Schließlich verbringen sie häufig mehrere Stunden am Tag, um sich ausgiebig zu putzen. Doch gerade bei Langhaarkatzen stößt das Lecken und Putzen an Grenzen. Hier sollte der Mensch unbedingt nachhelfen. Gerade auch, wenn ein Fellwechsel angesagt ist. Um die Fellpflege als schönes Ritual zu etablieren sollte die Katze von klein auf an die Bürste oder den Kamm gewöhnt werden. Eine Kombination aus Bürsten und Streicheln sorgt übrigens für die perfekte Entspannung. Vorausgesetzt die Bürste oder der Kamm ziept nicht. Bitte drauf besonders achten. Mittlerweile gibt es hier genügend Auswahl – vom Bürsten-Handschuh bis zur Unterfellbürste.