Vor der Tour: Planung ist alles.
Deine Tour planst du am besten so, dass es immer viel Wasser und Schatten für deinen Hund gibt. Mit Google Maps oder auch speziellen Wander-Apps findest du schöne Routen, die viel Wald und idealerweise ein Gewässer bieten. Wanderungen entlang von Flüssen und Bächen oder um einen See herum sind nahezu perfekt. Die Route sollte zudem so gewählt sein, dass es unterwegs immer wieder die Möglichkeit gibt, eine Abkürzung zu nehmen. Im Netz findest du auch Informationen darüber, wo es offizielle Hundestrände gibt, und wo aus das Baden nicht gestattet ist. Noch besser, wenn du in einem Gebiet mit guter Anbindung an alternative Verkehrsmittel bist. Dann könnt ihr Bus oder Bahn nehmen, um zu eurem Startpunkt zurückzukehren.
Wandern im Sommer? Was für Frühaufsteher.
Hunde haben es im Sommer schwerer als wir Menschen. Sie können nicht schwitzen, um sich abzukühlen. Ihre Körpertemperatur regeln sie nur über die Zunge und die Ballen an den Pfoten. Am besten du legst eure Ausflüge in die frühen Morgenstunden, damit ihr zur Mittagshitze wieder zuhause seid bzw. eine lange Pause einlegen könnt. Abends bleibt es im Sommer meistens sehr lange warm, so dass man an wirklich heißen Tagen auch in den Abendstunden ruhen sollte. Bevor du lange Wander- oder Trekkingtouren unternimmst, solltest du deinem langhaarigen Vierbeiner zudem eines gönnen: einen Sommerhaarschnitt bzw. die Ausdünnung des Fells. So läuft es sich garantiert leichter.
Gut ausgerüstet: Das gehört ins Gepäck
Packe immer genug Wasser für dich und deinen besten Freund ein. Denn manchmal wird ein stattlicher Bach in der Sommerhitze zu einem mickrigen Rinnsal. Auch die Blaualgenblüte, vor allem in stehenden Gewässern, kann gefährlich werden. Denke daher am besten an eine zusätzliche Portion Wasser, mit dem du deinem vierbeinigen Begleiter das Fell befeuchten kannst. Bist du mit deinem Hund mehrere Stunden unterwegs, dann kannst du geeignete Snacks zur Abkühlung mitnehmen. Idealerweise gut gekühlte Schlecksnacks – dein bester Freund kann jetzt jeden Milliliter Flüssigkeit gut gebrauchen. Diese halten sich in einem Kühlbeutel mit Aggregaten mehrere Stunden lang frisch. Und weil so viel laufen auch ganz schön viel Energie kostet, kannst du gerne ein paar Leckerlis mehr einpacken. Eine große Auswahl an Vitakraft Hundesnacks findest du hier. Mit all den Maßnahmen bleibt dein Hund garantiert motiviert.
Auch Pausen bringen neue Energie.
Unterwegs musst du für deinen Liebling mitdenken. Denn gerade wenn ihr beide so gern in der Natur seid und du ihn eventuell auch freilaufen lässt, kann es sein, dass dein Hund sich überfordert, ohne es zu merken. Beobachte daher deinen Vierbeiner ganz genau. Sobald er stark hechelt, sorgst du für eine kleine Pause, schickst ihn ins Wasser oder gönnst ihm eine Dusche aus der Wasserflasche. Im Zweifelsfall brichst du deine Tour ab. Aber so weit kommt es sicherlich nicht. Schließlich weißt du ganz genau, wieviel du deinem Liebling zumuten kannst.
Vor der Sonne schützen? Eine gute Idee!
Gerade an hellen Stellen können auch Hunde einen Sonnenbrand bekommen. Also cremst du am besten deinen Liebling an Schnauze, Beinen und Ohren mit einem starken UV-Filter ein. Geeignet sind Sonnencremes ab LSF 30 (besser 50) ohne Parfum und bedenkliche Inhaltstoffe, zum Beispiel Produkte für Kinder oder Naturkosmetik. Wenn ihr auf eurer Route viele asphaltierte Wege benutzt oder über einen heißen Sandstrand lauft, dann denke bitte daran, dass der Untergrund sich in der Hitze extrem aufwärmen kann. Zudem sind bei hohen Temperaturen von Fahrrad-Ausflügen abzuraten. Auch wenn es für dich im Fahrtwind nicht heiß vorkommen sollte, kann es für deinen rennenden vierbeinigen Freund ganz anders aussehen.
Und nach der Tour? Gibt’s ein Wellness-Programm.
Damit dein Hund auch Lust auf die nächste Tour hat, gönnst du ihm nach eurem Ausflug eine ausgiebige Erholungspause. Außerdem untersuchst du seine Pfoten. Die können durch Hitze oder steiniges Gelände etwas strapaziert sein. Sind die Ballen sehr trocken oder entdeckst du sogar Risse, gönnst du ihm eine „Fußpflege“. Zum Eincremen der Ballen eignen sich zum Beispiel Bio-Vaseline oder Kokosöl. Außerdem stutzt du bei der Gelegenheit die Haare zwischen den Ballen. Damit schützt du die angegriffenen Pfoten vor einer Entzündung durch Bakterien. So versorgt wird sich dein Hund auch auf den nächsten Ausflug freuen. Und ihr genießt den Sommer, wie er sein sollte: als die perfekte Zeit für gemeinsame Abenteuer in der Natur.