So lernt dein Hund neue Tricks auf Anhieb

Hunde brauchen Beschäftigung. Da kommen kleine Tricks gerade recht. Wenn Tricks wie Give me five und Schäm dich klappen sollen, dann braucht es viel Übung. Und die richtige Belohnung. Erfahre, wie dein Hund noch leichter Tricks lernt. Und mit welchen neuen, etwas außergewöhnlicheren Tricks du deine Fellnase glücklich machen kannst.

Hund gibt Pfötchen

So klappen Hundetricks noch besser.

Neben Geduld und ständigen Übungseinheiten, sprich Wiederholungen, muss natürlich vor allem eines stimmen: die Belohnung. Wie du belohnst, ist ganz von deinem Hund abhängig. Am besten klappt’s natürlich mit Leckerlis. Dazu hält Vitakraft viele Hundesnacks (Link zum Shop) für große und kleine Hunde bereit. Wenn dein Hund auf Clicker-Laute trainiert ist, geht das natürlich ebenfalls. Auf jeden Fall sollte dein Vierbeiner motiviert und aufmerksam bei der Sache sein. Bei allem, was du deinem Hund beibringst, steht schließlich der gemeinsame Spaß im Vordergrund.

Übung macht den Meister

Wenn du deinem Hund einen Trick beibringen möchtest, musst du ihn schrittweise heranführen. Schließlich weiß er nicht auf Anhieb, was du von ihm willst. Bring ihn in eine aufmerksame Stellung und übe mit ihm die ersten Schritte. Sobald die Bewegung in die richtige Richtung geht, gib ihm direkt eine Belohnung. Und dann wiederholen, wiederholen, wiederholen. Du wirst sehen: Nach und nach werden die Tricks flüssiger. Jeder Trick sollte mit einem Kommando oder einer Handbewegung, die sich stark voneinander unterscheiden, begleitet werden. Sonst kommt dein Vierbeiner durcheinander. Wenn einfache Tricks und Kommandos klappen, kannst du dann in die große Trickkiste greifen. Wir geben dir dazu drei Tricks, die sicher euch beiden Spaß machen:

TRICK 1: AUFRÄUMEN

Wäre das nicht toll, wenn dein Hund sein Spielzeug selbst aufräumen könnte? Der Trick ist eigentlich ganz einfach: das herumliegende Spielzeug oder auch andere Gegenstände gezielt zu einer Kiste bringen – und dann fallen lassen. Nichtsdestotrotz ist das eher was für Fortgeschrittene als für Anfänger. Denn dein Hund sollte auf jeden Fall bereits das Apportieren gelernt haben und das Hol- und Bring-Signal kennen. Statt zu dir, muss der Hund den Gegenstand jetzt nur noch zur Kiste bringen. Stelle dazu am besten erst einmal die Kiste direkt vor dich. Schmeiß das Spielzeug weg und ruf das Signal „Bring“. Wenn er es zu dir und der Kiste gebracht hat, sagst du „Aus“. Das Spielzeug fällt zu Boden – oder am allerbesten direkt in die Kiste. Wenn das durch Zufall passiert, lobst du ihn überschwänglich und gibst ihm gleich ein Leckerli. Hat dein Hund verstanden, dass es um die Kiste geht, kannst du die nächste Stufe zünden und die Kiste neben dich oder ein paar Zentimeter von dir entfernt aufstellen. Jetzt belohnst du nur noch die Treffer. Und verbindest sie mit einem Kommando, zum Beispiel „Kiste“. Wenn das gut klappt, kannst du das Ganze noch steigern, indem die Gegenstände im Raum verteilt rumliegen lässt und du deinen Hund zu ihnen schickst, um sie einzusammeln. Dieser Trick ist übrigens auch ideal für betagtere Hunde, die nicht mehr so wild rumspringen können. Und wenn du Kinder hast, lernen sie vielleicht so ebenfalls das Aufräumen. ;-)

TRICK 2: PFOTEN ABTRETEN

Weil wir bei Trick 1 schon beim Thema Aufräumen und somit Sauberkeit waren, kannst du das mit diesem Trick noch steigern. Und zwar indem nach einem langen Spaziergang dein Hund sich selbst die Pfoten abputzt, damit er nicht den ganzen Schmutz in die Wohnung trägt. Und zwar auf Kommando! Das Einzige was du brauchst, ist eine weiche und vor allem saugstarke Fußmatte, damit du dir tatsächlich das Handtuch ersparen kannst. Und so geht’s: Setz dich deinem Hund gegenüber und lege die Fußmatte dazwischen. Jetzt verstecke ein Leckerli unter der Matte. Wichtig ist, dass der Hund dich dabei beobachtet. Dann gibst du deinem Vierbeiner ein Zeichen, dass er nach dem Leckerli suchen kann. Normalerweise wird er danach schnüffeln und mit der Vorderpfote an der Matte kratzen. Sobald er das tut, belohnst du ihn mit einem Leckerli und lobst ihn. Er darf natürlich auf keinen Fall an das Leckerli unter der Fußmatte kommen. Deshalb schickst du ihn wieder ins Sitz und wiederholst die Übung und verbindest sie mit einem leichten Klopfen deiner Hand auf der Matte. Das Kratzen wird einige Male wiederholt. Eventuell auch so lange warten bis dein Vierbeiner intensiv mit beiden Vorderpfoten über die Matte kratzt. Sobald er das tut, belohnst du ihn wieder. Wenn das einigermaßen sitzt, kommt das Kommando dazu. Zum Beispiel „Abputzen“ und dann mit der Hand auf die Fußmatte klopfen.